Schon während der Ausstellung „tiny landscapes“ hatte ich die Idee die Arbeit „tiny soundscapes„, eine immersive Audio-Installation im Fredenbaumpark in Dortmund, ortsunabhängig zu realisieren. Technisch wird der Beginn des Audiowalks nun einfach auf die aktuell Position des Benutzers „gebeamt“ und alle Soundquellen werden relativ zur Originalposition des Depot-Dortmund platziert. Die relativen Positionen bleiben so erhalten, und er ursprünglich intendierte Soundmix bleibt so unverfälscht. Die Audioquellen befinden sich also immer in nordwestlicher Richtung der ersten erfassten Position des Zuhörers. Ein erneutes Laden der WebAPP verschiebt den Startpunkt immer wieder auf die aktuelle Position. Nun habe ich aber keine Kontrolle mehr über die Positionen der Audioquellen in der wirklichen Welt, so dass ich bei der Verwendung von Kopfhörern den BenutzerInnen zur Vorsicht rate. Am besten Sie probieren die APP in einer ländlichen Umgebung ohne Straßenverkehr aus.
Abhängig von der GPS-Position der ZuhörerInnen werden hier verschiedene Audio-Artefakte (Fieldrecordings von Heike Kollakowski und Andreas Bischoff und Klangkunst von Andreas Bischoff) abgespielt. Dabei werden verschiedene Soundquellen abhängig von der relativen Entfernung der ZuhörerInnen ineinander gemischt, so dass abhängig von dem individuell gewählten Wegen unendlich viele Sound-Mixe „erlaufen“ werden können.